Rotweingut Iby

Nomen est omen. Iby sagt schon in seiner Weingutfirmierung, um was es geht: Rotwein.
Das Mittelburgenland ist  aufgrund seines kontinentalen pannonischen Klimas bekannt für kräftige Rotweine. In diesem Klima und auf tiefgründigen, schweren Sand- und Lehmböden mit gutem Wasserspeichervermögen findet vor allem die Blaufränkischtraube ideale Voraussetzungen. Im Burgenland wachsen die größten österreichischen Rotweine, die nicht selten vom Blaufränkisch dominiert werden. Die Blaufränkischtraube ist identisch mit der deutschen Lembergertraube. So unterschiedlich die Namen, so unterschiedlich sind auch die Ergebnisse.  Auf 24 ha baut die Familie Iby schon seit Generationen in Horitschon Rotwein an. 14,3 ha entfallen dabei auf Blaufränkisch, der Rest verteilt sich u.a. auf Zweigelt und Merlot. Es ist ein großes Vergnügen sich mit Anton Iby Jr. zu unterhalten. Er hat ein klares Ziel: Er möchte zu den besten Rotweinerzeugern Österreichs gehören. Sein Weg dahin ist ebenso eindeutig: Blaufränkisch wird wieder zu alter Eleganz geführt. Nicht moderne Vordergründigkeit und Fruchtigkeit stehen im Vordergrund, Eleganz und Klarheit sind seine Maxime. Die Klasse burgenländischer Rotweine wurde 2004 wieder in der „Residenz“ in Aschau demonstriert. Bei einer internationalen Verkostung von 2000er-  Rotweinen fanden sich unter den zehn besten Weinen fünf aus Österreich. Der 2000er Dürrau – Iby`s Spitzenwein – belegte knapp hinter z.B. Mouton Rotschild und dem Desiderio von Avignonesi Platz Acht. Andere Kultweine wie Ornellaia, La Mondotte, Luce, Tignanello, Sassicaia wurden auf die Plätze verwiesen. Sieger wurde Chateau Palmer. Aktuell wurde der 2006er Quintus vom Falstaff zum zweitbesten Rotweins Österreichs gewählt, nahezu punktgleich mit dem Erstplatzierten.

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