Fattoria Selvapiana

Als wir für uns die Entscheidung anstand, uns in der Toskana neu zu positionieren, war schnell klar, dass wir dieser Region treu bleiben wollten. Dabei ging es nicht um die Toskana selbst, sondern um die Sangiovese-Traube. Sie wächst mittlerweile in vielen Regionen Italiens, aber nirgendwo zeigt sich sich so typisch wie in der Toskana. Richtig schön sind die aus ihr gewonnenen Weine dann, wenn  die für Sangiovese so typische Säure gut eingebunden ist. Dann sind es keine vordergründigen Weine, sondern Weine mit viel Struktur und feinen Tanninen.

Ein Name ließ uns nicht los: Fattoria Selvapiana. Wir kannten dieses Weingut noch aus vielen unvergesslichen Verkostungsabenden beim legendären Kölner Weinhändler Antonio Tristano. Er stellte die Weine von Selvapiana immer in eine Reihe wesentlich bekannterer Namen wie Felsina, Fontodi und Isole e Olena. Die Weine der Fattoria Selvapiana mussten sich dabei nie verstecken.

Dass die Fattoria Selvapiana etwas im Schatten großer Namen steht, hat eine einfache Erklärung. Sie stammt nicht aus dem bekannten Anbaugebiet „Chianti Classico“ – trägt folglich keinen schwarzen Hahn auf dem Etikett -, sondern aus dem angrenzenden Gebiet „Chianti Rufina“. Selvapiana liegt nordöstlich von Florenz. Das relativ kühle Klima ist hervorragend geeignet für die Sangiovesetraube. Das Anwesen der Fattoria Selvapiana, welches einst eine Sommerresidenz der Florentiner Bischöfe war, umfasst heute u.a. 40 Hektar Weinberge. Das Gut ist seit 1827 im Besitz der Familie Giuntini, einer ehemaligen Florentiner Bankiersfamilie, die durch eine gewährte Hypothek an dieses Anwesen gelangte.

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